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Ein neues Gebäude, ein neuer Anfang: wie Cartec für die Zukunft baut

Im Jahr 2022 übernahmen Jos und Marianne das Familienunternehmen von ihrem Vater Johan Willemsen, der Cartec 1986 gegründet hatte. Die letzten Jahre standen ganz im Zeichen der Vorbereitung auf einen neuen Meilenstein. Johan hat vor Jahren den Grundstein gelegt und mit der Übernahme begann eine neue Phase voller Energie und gemeinsamen Wachstums. Nach Jahren der Planung und Anpassung wird diese Mühe nun belohnt: ein brandneues Gebäude, in dem alles und jeder zusammenkommt.

Wir haben den ersten Pol mit Champagner, Süßigkeiten, Konfetti und natürlich miteinander gefeiert. Die Einbeziehung des gesamten Teams ist für uns bei Cartec sehr wichtig.

Von sieben Standorten zu einem: Warum dieses Familienunternehmen neue Räumlichkeiten baut

„Was hat Sie dazu bewogen, ein neues Gebäude zu bauen?“ Eine Frage, die Jos und Marianne schnell beantworten:

„Aufgrund des kontinuierlichen Wachstums ist der Platz bei uns schon seit langem knapp“, erklärt Jos. erklärt Jos. „In den letzten 15 Jahren mussten wir mehr und mehr Räumlichkeiten anmieten. Wir nutzen jetzt sieben verschiedene Räumlichkeiten.“ Ein Wirrwarr von Standorten, die über die Straße verstreut sind: das Gebäude eines Nachbarn, ein weiteres kleines Gebäude die Straße hinunter, Palettenstellplätze für die Lagerung, ein Standort, der als Film- und Fotostudio dient, und kürzlich kam an anderer Stelle ein Lager hinzu.

„Eigentlich haben wir seit 2007 daran gearbeitet, einen Ort zu finden, an dem alles wieder zusammenkommt“, fügt Marianne hinzu. „Aber aus allen möglichen Gründen scheiterte es immer wieder. Zum Glück wurde aber immer eine alternative Lösung gefunden, so dass wir weiter wachsen konnten.“

Das neue Gebäude hat eine erstklassige Lage neben der Autobahn und der Straßenbahn unter dem Rauch von Rotterdam und Den Haag – Januar 2025

Von der Verzögerung zum Durchbruch

In den letzten Jahren hat sich viel im Bereich des Neubaus getan. „Wir haben 2020 ein Stück Land gekauft und ein fantastisch schönes neues Gebäude entwickelt. Leider wurde dieser Schritt aufgrund der Firmenübernahme durch Covid, der weltweiten Rohstoffknappheit und der in die Höhe schießenden Preise im Baugewerbe wieder sehr riskant und wir beschlossen, den Plan zu diesem Zeitpunkt zu verschieben“, erklärt Jos.

Der Druck, sich zu entscheiden, wurde immer größer. Innerhalb von drei Jahren machte die Gemeinde den Bau zur Pflicht, andernfalls mussten sie das Land zurückverkaufen.„Also setzten wir uns 2023 erneut zusammen, um die Optionen abzuwägen“, fährt er fort.
Werden wir trotzdem bauen, wird es ein neues Design geben, was ist die beste Konstruktion in Bezug auf die Finanzierung…?
Schließlich kamen wir auf das Unternehmen Hardeman aus Veenendaal zu sprechen. Nach dem Einführungsgespräch hatten wir schnell das Gefühl, dass dies der richtige Weg und ein zuverlässiger Partner ist, mit dem wir unsere Zukunftspläne weiter entwickeln können. Wir haben den Schritt gewagt und den Knoten geknüpft: Es wird ein neues, praktisches und funktionelles Gebäude geben, das dem Wachstum von Cartec gerecht wird und für die Zukunft gerüstet ist.“

„Da wir bei der Gestaltung ein Mitspracherecht hatten, ist es ein für uns maßgeschneidertes Gebäude. Wir haben jede Entscheidung bewusst und mit ständiger Überlegung getroffen: Ist es funktional und effizient? Dadurch fühlt es sich auch wirklich wie unser eigenes Haus an. Wir sind stolz darauf“. Sagt Marianne.

Neuer Bau in vollem Gange – Mai 2025

Verstreute Arbeit in sieben Immobilien: Chaos und wertvolle Erkenntnisse

Wie war es, so lange verteilt zu arbeiten? „Mit den Riemen, die wir hatten, zu rudern“, lacht Marianne. „Wir haben die Räume maximal ausgenutzt und immer nach Möglichkeiten gesucht, noch etwas Neues zu schaffen. Jeder Zentimeter wurde maximiert.“

„Das hatte auch Vorteile“, sagt Jos. „Weil die Prozesse stärker voneinander getrennt waren, sahen wir viel deutlicher, wo Dinge verbessert werden konnten. Das gab uns Einblicke und half uns, Schritte in Richtung Automatisierung zu unternehmen. Allein in den ersten beiden Räumen hätten wir diese Entwicklung niemals machen können.“

Aber der Betrieb von sieben Filialen ist auch unruhig. Viel Hin- und Herfahren, ineffiziente Absprachen, Kollegen, die sich kaum noch sehen… Das hindert sie manchmal daran, richtig loszulegen. Sie freuen sich sehr darauf, das ganze Team zusammenzubringen und einen weiteren großen Schritt in Sachen Effizienz zu machen.

Stolz auf neue Räumlichkeiten

Was wird bald das Beste an allem unter einem Dach sein? Jos denkt keine Sekunde lang nach: „Der Arbeitsplatz, den wir den Menschen bieten können. Ich schäme mich jetzt manchmal dafür, wie manche Abteilungen aussehen: abgenutzt, schlechtes Wifi, fehlende Besprechungsräume. In den neuen Räumlichkeiten werden wir den Menschen viel mehr gerecht. Jeder verbringt viele Stunden bei der Arbeit, da missgönne ich jedem einen schönen Arbeitsplatz.“

Marianne nickt. „Und das Teamgefühl. Die Atmosphäre und Kultur des Hauses, das gemeinsame Mittagessen in einer guten Kantine, die Möglichkeit, Kunden und Verwandte nett zu empfangen. Wie sehr wir uns darauf freuen!“

Jos und Marianne auf dem im Bau befindlichen Grundstück – Mai 2025

Kleinerer Fußabdruck für die Erde

Das Gebäude bietet nicht nur eine viel schönere Arbeitsumgebung und trägt zum Wachstum von Cartec bei, sondern ist auch ein großer Schritt nach vorn in Sachen Nachhaltigkeit. Alle Arbeitsplätze sind nach den neuesten Baustandards gut isoliert, das Gebäude und seine Systeme werden teilweise mit Solarenergie betrieben, alle Abfallströme aus dem Produktionsprozess werden gesammelt und so weit wie möglich im Kreislaufverfahren wiederverwendet.
„Was die Logistik betrifft, werden wir auch nachhaltiger arbeiten, indem wir die Transportbewegungen minimieren. Das ist möglich, weil wir alles unter einem Dach und größere Lagermöglichkeiten haben“, erklärt Jos.

Lagerhaus – November 2025

Ein Ort zum Entwickeln, Testen und Erleben

Die Geschwister strahlen, als sie von ihren Plänen erzählen: „Wir freuen uns schon sehr auf die schöne neue Produktionsumgebung und den Schulungsraum, die beide eng mit dem neuen Labor verbunden sind. Diese Abteilungen sind das Herzstück von Cartec. Hier steht unser Produkt im Mittelpunkt und es wird an neuen Entwicklungen gearbeitet.Wir können unsere Tests noch besser durchführen und es ist ein großartiger Ort, um unseren Kunden zu zeigen, wie unsere Produkte funktionieren. Hier können wir nicht nur andere schulen, sondern auch selbst Autos waschen und das ganze Team kann Erfahrungen mit allen Produkten sammeln.“

Jos im Büro im Bau – November 2025

Ein Arbeitsplatz, der unserem Team gerecht wird

Für die Mitarbeiter ändert sich eine Menge. „Eigentlich alles“, sagt Jos. „Ein frischer neuer Standort, neue Techniken, ein professioneller Arbeitsplatz. Klimakontrolle, Dreifachverglasung, bessere Absaugung in der Produktion und im Labor, überall gutes Wifi.“
„Und natürlich die Kantine als gemütliches Wohnzimmer und Treffpunkt“, fügt Marianne hinzu. „Mit Kochinsel, Terrasse und vielleicht irgendwann einem Grill. Essen verbindet, das halten wir für wichtig.“

Gemeinsam die Zukunft gestalten

Das Team war eng eingebunden. „Am Anfang haben alle mitgemacht und mitgedacht“, sagt Marianne. „Es war frustrierend, als das neue Gebäude aus verschiedenen Gründen immer wieder scheiterte. Aber die Ideen aller sind in dieses neue Gebäude eingeflossen. Das Team wird jetzt regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht: Zeitraffervideos, Drohnenaufnahmen und ein monatlicher Fortschrittsbericht. Wir haben den ersten Pfahl gemeinsam gefeiert, indem jeder seinen Namen auf den Pfahl geschrieben hat. Dadurch gehört das Gebäude jetzt wirklich uns allen.“

Mehr Erfahrung und Effizienz für Kunden und Besucher

Auch für Kunden und Besucher wird sich einiges ändern. „Wir schaffen einen coolen Ort, an dem sie unsere Produkte sehen und erleben können. Ein Erlebnis, das zeigt, wofür wir stehen. Sogar Webinare und Demonstrationen werden irgendwann möglich sein.“

Das Schlüsselwort ist Effizienz. „Im Betrieb fahren jetzt jeden Tag Shuttle-LKWs mit unseren Produkten zwischen den Standorten hin und her“, sagt Jos. „Bald wird die chemische Produktion über die Abfüllanlagen direkt in Dosen und Flaschen und dann direkt ins Lager gehen. Es wird Be- und Entladedocks geben, größere Tanks und eine bessere Lagerverwaltung durch unsere Systeme. Alles wird effizienter, sicherer und übersichtlicher sein. Wenn alle Teammitglieder im selben Gebäude arbeiten, fördert das die Zusammenarbeit und erhöht die Effizienz.“

Impressionsbild der Kantine

Ein schöner Ort für alle

Und das Team profitiert auch von kleinen Dingen: „Zum Beispiel wird es bald einen Platz geben, an dem man sein Auto waschen oder in der Kantine entspannen kann. Das Gebäude ist wirklich für uns alle da.“

In fünf Jahren, so hoffen Jos und Marianne, wird das Geschäft wie eine gut geölte Maschine laufen. „Wenn unser motiviertes Team bald mit effizienten Systemen und Prozessen arbeiten kann, können wir uns ganz auf die Innovation konzentrieren. Dort können wir wirklich etwas bewirken. Wir wollen der Welt zeigen, wer Cartec ist. Und wer weiß… vielleicht sind wir in 10 Jahren zu eng“, sagen sie und lachen.

Impression des Büros

Ein neuer Anfang

Marianne und Jos fassen diese ganze Reise in wenigen Worten zusammen und ergänzen sich gegenseitig: „Zuversicht und ein neuer Anfang.“

Für die Geschwister symbolisieren die neuen Räumlichkeiten die Übernahme. „Als neue Generation wollen wir das Unternehmen auf den Schultern unserer Eltern weiter wachsen lassen“, sagt Jos. „Der Schlüssel dazu ist, von Prozessen und Skalierbarkeit her zu denken und zu arbeiten. Die neuen Räumlichkeiten werden bald all das zusammenbringen: Standardisierung, Automatisierung, Professionalisierung und, vielleicht am wichtigsten, Raum für Innovationen.“

Abschließend möchten sich Jos und Marianne an ihr Team wenden: „Wir sind allen dankbar, die beim Bau geholfen haben und dies noch immer täglich tun. Die harte Arbeit von vielen macht dies möglich. Das neue Gebäude ist ein Ort, an dem wir gemeinsam für eine inspirierende Zukunft arbeiten können.“


 

Lotte Willemsen

In-house photographer and online marketer at Cartec. Likes clean cars, well written texts and sharp pictures.

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